Naturparadies Masuren

1. Tag: Anreise Stettin
Am Morgen starten wir mit unserer ersten Etappe in Richtung Polen, genauer gesagt nach Stettin. Stettin wird auch oft als die grüne Stadt bezeichnet. Der Grund dafür sind die vielen Grünflächen und schönen Parkanlagen der Hafenstadt. Ein echtes Schmuckstück sind die sorgfältig angelegten Hakenterrassen an der Oder. Trotz der schweren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte die Stadt einige bedeutende Wahrzeichen erhalten. Während einer Stadtführung können Sie die sehenswerten Bauwerke entdecken. Dazu zählen das Schloss der pommerschen Herzöge, das alte Rathaus, die St. Jakobs-Kathedrale und der prächtige Loitzenhof. Genießen Sie auch den tollen Ausblick über die Stadt von der Aussichtsplattform der Kathedrale. Abendessen und Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Anreise Danzig
Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Danzig. Nach der Ankunft unternehmen Sie auch hier eine interessante Stadtführung um einen guten Überblick zu erhalten. Entlang des Königsweges in Danzig, vom Hohen Tor über den Langen Markt zum Grünen Tor, sehen Sie die prächtigsten Gebäude der Stadt. In der Altstadt sind die Patrizierhäuser in der Langgasse, die mittelalterliche Frauengasse mit Ateliers und Cafés, der Artushof und die gewaltige Marienkirchen einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Später besuchen Sie noch eine Bernsteinschleiferei und verkosten das bekannte Danziger Goldwasser. Abendessen im Hotel.

3. Tag: Entdeckungen in der Dreistadt
Heute entdecken Sie Dreistadt. Zusammen mit den benachbarten Städten Zoppot und Gdingen bildet Danzig die Dreistadt. Zuerst unternehmen Sie die Fahrt nach Danzig Oliwa, wo Sie den Dom zu Oliwa besuchen und einem kleinen Orgelkonzert lauschen. Die Küstenstadt Zoppot, einst als „Riviera des Nordens“ bezeichnet, lädt zu einem Spaziergang auf die mahr als 500 m ins Meer hinausgehende Seemole ein. Am Nachmittag haben Sie noch Zeit für eigene Unternehmungen. Abendessen im Hotel.

4. Tag: Marienburg und Oberländerkanal
Fahrt nach Malbork (Marienburg), wo Sie die größte gotische Ordensburg Europas besichtigen. Die schön restaurierte Burg gilt als weltgrößter Backsteinbau und ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Marienburg ist ein Meisterstück des Wehrbaus aus dem späten Mittelalter und seit 1961 ein Museum. Später machen wir einen Abstecher zum Oberländerkanal. Hier überwinden die Schiffe allein durch die Wasserkraft des Kanals beträchtliche Höhenunterschiede. Der Kanal, der die Ostseeküste mit den masurischen Seen verbinden sollte, gilt als eine der herausragenden technischen Meisterleistungen des 19. Jh.. Anschließend fahren Sie weiter nach Masuren, wo Sie bereits zum Abendessen erwartet werden.

5. Tag: Der historische Norden Masurens
Nach dem Frühstück starten wir mit unsere Tour in den historischen Norden zur Besichtigung der einstigen Wolfsschanze, den Überresten des Hitlerschen Hauptquartiers im 2. Weltkrieg in der Nähe von Rastenburg (Ketrzyn). Ketryzns Gründung geht auch auf den Deutschen Orden zurück und das Städtchen erlebte während der letzten Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte, die Sie bei einer Stadtführung erfahren. Im Anschluss fahren Sie weiter zur barocken Wallfahrtskirche Heilige Linde. Umgeben von dichten Wäldern liegt das eindrucksvolle Bauwerk schön an einem kleinen Fluss. Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.

6. Tag: Der idyllische Süden Masurens
Malerische Orte wie Nikolaiken, Sensburg und die Johannisburger Heide lassen sich im südlichen Teil der Masuren entdecken. In Eckertdorf sehen Sie sich das Kloster russischer Altgläubiger an. Zu Zeiten des Zaren waren viele von ihnen nach Ostpreußen geflüchtet. In Krutinnen unternehmen Sie eine Stakenbootsfahrt auf der Krutinna. Auf der Rückfahrt kehren Sie in das masurische Bauernmuseum in Sadry ein. Es wird liebevoll von einer der wenigen dort verbliebenen ostpreußischen Familien geführt. Am Abend können Sie die Masuren mit einem Spezialitäten-Abendessen verabschieden.

7. Tag: Auf nach Posen
Nach dem Frühstück müssen wir die schönen Masuren schon wieder verlassen und fahren nach Posen. Freizeit und Abendessen im Hotel.

8. Tag: Posen und Heimreise
Nach erlebnisreichen Tagen beginnt nach dem Frühstück die Heimreise. Bevor wir in Richtung Heimat starten besichtigen wir noch die uralte Stadt Posen bei einer Stadtführung. Die ersten Siedlungsspuren in der Gegend sind 12.000 Jahre alt, die Nennung der Stadt selbst fand aber erst im Jahr 968 statt. Dank der strategisch günstigen Lage an einem der wichtigsten Handelswege zwischen Ost- und Westeuropa, konnte sich die Stadt stetig weiterentwickeln. Heute ist Sie eine pulsierende, aufstrebende Wirtschafts- und Kulturmetropole. Anschließend treten wir die Heimreise an. Rückankunft in den Heimatorten am Abend.